Die alte INTERFLUG im www
Historische Betrachtungen zur einstigen DDR-Fluggesellschaft INTERFLUG

last updated:
05-Mär-2017


Revision 3.0

A-310 Sonstiges


Startseite zurück
   
05.03.2017
Sondergenehmigung des LBA zur Überführung eines Flugzeuges (ehem. DDA-ABC)
Titel: A310-300 Performance analysis
Format: A4 breit, pdf,
Anzahl der Seiten: 37
Erscheinungsjahr: januar 1988
Autor: Airbus, Günther Schubert
Herausgeber: Airbus Industries
Besitzer des Dokuments: Sammlung Horst Materna
gescannt und bearbeitet durch: Wolfgang Hakansson

Titel: CF6-80C2 - Engine Review
Format: A4, pdf, Plastic Spiral-Bindung
Anzahl der Seiten: 159
Erscheinungsjahr: unbekannt
Autor: GE Aircraft Engines
Herausgeber: GE Aircraft Engines
Besitzer des Dokuments: Sammlung Gerd Ritter
gescannt und bearbeitet durch: Gerd Ritter

zurück

Balance-Chart:

Hier eine originale analoge Balance-Chart, wie sie vom Abfertiger in Paphos (Cyprus) einst für den Rückflug des A310-304 mit der Registrierung DDR-ABC ausgefertigt wurde. Daraus lässt sich für den Take Off mit 166 PAX und 22,5 Tonen Fuel ablesen, dass wir einen MAC T/O von 23% hatten, was ein Trimm-Setting von etwa 1,7 Nose Up erforderte.

GeRi

A310 LOAD & TRIMMSHEET:

Dieses Beispiel von Hapag Lloyd zeigt, wie man beim A310 Loadsheet und Banlance-Chart (auch Trimmsheet genannt) auf einem DIN A4 Blatt zusammengefasst hat. 2 in 1 und alles etwas kleiner. Sehr gelungen.

GeRi

Take-Off ans Landing Data Card

von Airbus.
Die Cards wurden vor Start und Landung vom "Pilot-Non-Flying", kurz PNF, (heute sagt man lieber "Pilot Monitoring", kurz PM, was aktiver klingt und auch so sein soll) nach seinen Ermittlungen ausgefüllt und durch den "Pilot Flying", kurz PF, "cross gecheckt" und in der Mitte auf dem Center Pedestal für beide Piloten gut sichtbar platziert.

GeRi

Interflug Computer Flight Plan CFP

für den A310-304, s/n 503, DDR-ABC , Flug IF 773 von HAV nach SXF am 07.01.1991. Das Bild zeigt die typische erste Seite eines IF CFP, wie ihn jede Crew vor Flugantritt beim Crew Briefing übergeben bekommt. Gewöhnlich erfolgt das in zweifacher Ausfertigung, wovon einer bindend der Master-CFP ist, der vom PM sauber geführt wird und nach dem Flug bei der Airline aufbewahrt werden muss.)
Diese Version war eine Eigenerarbeitung der Interflug um Dipl.-Ing Kindler, aber auch andere Dienste bieten solche CFP für Airlines an, wie z.B. Jeppesen oder auch SITA.

GeRi.

Computer Loadsheet

für den Flug IF772 von SXF nach HAV.
Neben den grafischen Formen (wie oben) setzte sich in den 80-ziger Jahren immer mehr die Computer basierte Form der Ladungs- und Schwerpunktberechnung durch. Loadsheet und Trimmsheet waren hier vereint, digital berechnet und maschinell ausgedruckt. Neben der Ladungsverteilung geht für die Crew auch die Sitzverteilung und Balancesituation aus diesem Dokument hervor. So sollte hier für den Take Off der Stabilizer (die Höhenflosse) auf etwa -1,7 eingestellt werden. Das Startgewicht betrug rund 153 Tonnen. Da waren noch 4 Tonnen Luft bis zum Maximum, denn es gab nur 92 Passagiere, wovon 2 in der Business Class gebucht hatten. Man hätte also noch etwa 4 Tonnen Kraftstoff zutanken können, wenn eine besondere Situation das erfordert hätte. Die letzte Entscheidung darüber trifft der Kapitän.

GeRi.

HF-Propagation Forcast (Kurzwellen Ausbreitungsvorhersage).

Dieses Telex bekamen die Langestreckenflüge der Interflug zur Unterstützung.
Kurzwellen breiten sich ja je nach Sonnenwindintensität (sunspot), Location und Tageszeit unterschiedlich gut aus. Angegeben wird die Ausbreitungsqualität der verschiedenen Frequenzbereiche über der Tageszeit (in UTC) für bestimmte Gebiete, hier Mittelasien für den Flug IF 710 nach Hannoi. Für viele Gebiete ist noch heute die Kurzwellenverbindung die einzige Verständigungsart mit den Luftverkehrskontrollstellen (ATC).
Über den Ozeanen wird heute allerdings weitgehend eine digitale Satellitenverbindung namens CPDLC (Controller-Pilot-Data-Link-Communication) in Verbindung mit dem FMS genutzt. Positionen meldet das FMS digital auf Tastendruck. Eine KW-Spraschverbindung wird weiterhin als BackUp vorgeschrieben (zwei Stationen). Der HF Selectiv Call (SelCall) muss aber weiterhin bei jedem Einflug in einen neuen Kontrollbezirk von der Crew über die Haupt- und Nebenfrequenz auf HF (Kurzwelle) gestestet werden. Ding-Dong!

GeRi

  zurück